New York.- Ein Laboratorium in den USA hat herausgefunden dass der ZIka-Virus embryonale Zellen anstecken kann. Dies kann zu Missbildungen des Gehirns führen wie zu der Ausbildung eines nur kleinen Schädels (Mikrozepahlie = https://de.wikipedia.org/wiki/Mikrozephalie). Damit wird ein lang gehegter Verdacht bestätigt. In Brasilien werden mehr als 600 Missbildungen von Neugeborenen einer Zika-Virusinfektion während der Schwangerschaft zugesprochen.
Ein letzter wissenschaftlicher Beweis fehlt dennoch, so die Forscher. Weiter konnten die Forscher den Zika-Virus in den Gehirnen von Babys, welche unter Mikrozephalie litten, nachweisen. Ebenfalls fand man den Virus im Gehirngewebe von Fehlgeburten. Daraus schließt man, dass wenn der Virus das Gehirn befällt, er dieses auch schädigen kann. Am vergangenen Freitag hat der zentrale Autor der Studien an der Staatlichen Universität von Florida, Hengli Tang, diese Neuerung im Wissenschaftsmagazin Cell Stem Cell veröffentlicht.
Laut Tang ist damit aber noch nicht bewiesen, dass der Zika-Virus Mikrozephalie verursacht, nur weil man den Virus in Gehirnzellen nachweisen konnte. Es gibt auch andere Viren die eine derartige Missbildung auslösen können. Die Wissenschaftler fordern dringend weitere Mittel zur Erforschung des Zika-Virus im Zusammenhang mit der Mikrozephalie.