Eine Land und Leute Tour hat schon viele Urlauber begeistert. So erging es auch Martin Sehnem, Flugbegleiter bei Condor. Bei ihm blieben die Kontakte in Erinnerung, Er sieht die Not und den großen Bedarf an Hilfe im Land und hilft. 2017 gründet er die Hilfsorganisation HELPANIOLA, 2018 erfolgt die Eintragung zu einem Verein und Dank dem sozialen Engagement seines Arbeitgebers, der Fluggesellschaft Condor, kann Martin Sehnem seine gesammelten Spenden auch problemlos in die Dominikanische Republik bringen.
Über soziale Medienseiten wurde zur Hilfe aufgerufen und dank der privaten Initiativen des Flugbegleiters kommt richtig etwas zusammen. Den Verleger des Hanauer Anzeigers konnte er zur Mithilfe gewinnen, man wandte sich an Sportvereine. Nicht mehr benötigte Trikots, Trainingsanzüge, Bälle und anderes Sportgerät wurden gesammelt und erfreuen nun viele Kinder bei der Freizeitgestaltung in der DomRep.
Das Projekt Helpaniola ist Martin Sehnem ans Herz gewachsen und sein Herz gehört auch seiner dominikanischen Familie. Obwohl seine Frau Yileisi und die gemeinsame Tochter in ärmlichen Verhältnissen leben, die Spenden werden der Allgemeinheit zugeführt und nicht zur persönlichen Bereicherung. Das ist schon eine besondere Anerkennung wert, wo sich gerade in der DR viele mit Spendenaktionen rühmen und dabei selbst nicht schlecht abschneiden.
Die vielen Aktionen, welche in Deutschland und in der Schweiz stattfinden, lösen eine Lawine aus. Viele erkennen in Sehnem den selbstlosen, hoch motivierten Helfer, den es für solche Projekte braucht. Der Hörgeräte Hersteller Audibene hat mittlerweile weit über hundert Hörgeräte gespendet, dazu ich die Software geliefert, so dass die elektronischen Geräte individuell auf die Bedürfnisse ihrer neuen Besitzer angepasst werden können. Weitere Spender sind hörakustik Schweiz der Akustik laden
Ein Sanitätshaus hat zahlreiche Matratzen, Rollstühle und Rollatoren gespendet, diese hat CONDOR kostenlos in Flugcontainern transportiert. Gute Taten sprechen sich herum und mittlerweile hat der Helfer viele Unterstützer, so den dominikanischen Botschafter in Deutschland und die Deutsche Botschaft in der Dominikanischen Republik, Optiker Hoffmann in Deutschland, der ebenfalls zahlreiche Brillengestelle spendete.
Der Flugbegleiter, aus Köln stammend, lebt nun zeitweise in der Dominikanischen Republik und teils in seiner alten Heimat. Immer ist er im Einsatz. In Deutschland werden Spender gesucht und Mithelfer, in der neuen Heimat werden die Spenden verteilt. Dabei geht man sehr gerecht und vor allem optimiert vor. Schnell hatte der Flugbegleiter herausgefunden, wo Hilfe besonders benötigt wird.
Das Gesundheitssystem der Dominikanischen Republik ist mit dürftig noch gut umschrieben, vielen Menschen fehlt es an Gehhilfen, Rollstühlen und mehr. Genau hier setzt Sehnem mit seinen Spenden ein, wie auch bei den Kindern. Um nicht auf der Straße abzuhängen, versucht man nun, die Kinder zu unterstützen, sich dem Sport zu widmen und sich sinnvoll zu beschäftigen.
Von einer Fügung des Schicksals kann man reden, wenn es nun um Martin Sehnem und seinen Arbeitgeber geht. CONDOR hat in der ganzen Welt Ziele und mit der Initiative ConTribute zeigt man soziales Engagement.
Danken muss man auch dem Personal von Condor. Als Martin Sehnem bei einem seiner Aufenthalte in Azua den jungen Wander kennenlernte, sah er: dieser Junge braucht dringend einen Rollstuhl. Auf dem Heimflug berichtet Martin von der Begegnung, das ganze Team legt Geld zusammen und will so einen Rollstuhl für den Jungen finanzieren. Vor Ort, beim Sanitätshaus Rahm, erzählte der Flugbegleiter von seinem Erlebnis in der DR und wollte versuchen für die gesammelten 140 Euro einen Rollstuhl zu erwerben. Das Sanitätshaus war überrascht von so viel Initiative und wollte ebenfalls helfen. So konnten mittlerweile Dutzende orthopädische Hilfsmittel in die Dominikanische Republik geflogen werden. Unterstützt werden unter anderem eine Boxgruppe, eine Skate-Schule und andere sportliche Einrichtungen, Schulen und ein Zentrum für Hörgeschädigte (escuela nacional de sordos Santa Maria ).
Wer gerne helfen möchte, Ideen und Kontakte hat und den Verein Helpaniola unterstützen möchte, der kann sich wenden an:
Martin Sehnem auf Facebook: https://www.facebook.com/martin.sehnem
Helpaniola auf Facebook: https://www.facebook.com/helpaniola/
Spenden: https://helpaniola.com/spende/
Artikel im Condor Bordmagazin: http://www.vogel-corporatemedia.de/condor_magazin/?fbclid=IwAR3WSmVY6b02lOE-Cyx-rIYhPYzhvpWiDlxHQDVzlih_gt4NuTbGECynu6M#72
Gerade jetzt sind Geldspenden sehr willkommen! Martin hat so viele Sachspenden erhalten, dass nun der erste Seecontainer gepackt wird und für den Versand vorbereitet wird. Allerdings braucht es nun auch finanzielle Hilfe um den Transport zu finanzieren. Aktuell gibt es im Bordshop von Condor und Air Tanker auch Schlüsselanhänger zu kaufen. 5 Euro vom Erlös gehen direkt an den Hilfsverein Helpaniola!
