Santo Domingo.- Am 1. Juni beginnt die Hurrikan Saison und endet am 30. November. Der Zivilschutz der Dominikanischen Republik hat diese Woche bereits seinen Plan aktiviert, der im Falle von Tropenstürmen, Orkanen und anderen Natur-Phänomenen aktiviert wird. 

Brigadegeneral Rafael Antonio Carrasco Paulino, Präsident der Nationalen Kommission für Notfälle gab bekannt, dass die Einrichtung über 337 Angestellte und 14.126 Freiwillige verfügt. Zudem stehen im gesamten Land 3.224 Notunterkünfte bereit, diese haben ein Fassungsvermögen für 798.484 Personen. Zudem stehen dem Zivilschutz 124 Ärzte und Sanitäter zur Verfügung. Die Sanitäter sind speziell ausgebildet für die Suche und Rettung von Verschütteten. Weiter gehören zur Ausrüstung des Zivilschutzes 23 mit Medikamenten ausgestatteten Ambulanzen, 21 Wasserfahrzeuge mit 83 Tauchern und 635 Rettungsringen, 250 Allradfahrzeugen, 8 Bergungsfahrzeuge, 8 Hundestaffeln, 4 Drohnen und VHF Funkgeräten, mit diesen kann man mit Personen kommunizieren, welche in unzugänglichen Gebieten sind. 

Die Koordination und Logistik haben 32 Provinzdirektoren der Defensa Civil, landesweit gibt es 5 Anlaufzentren. Bei der Annäherung von Stürmen und Orkanen arbeiten Freiwillige zusammen mit Brigaden der Provinzen und Gemeinden, reinigen Kanäle und Schächte, befreien Oberleitungen von Baumbewuchs, neben weiterer Tätigkeiten. 

Eine Übung ist geplant, welche die Ankunft eines Hurrikans der Kategorie 5 simuliert. Dieser löst Alarm in den Provinzen Samaná, María Trinidad Sánchez, Duarte, Espaillat, Hermanas Mirabal, Puerto Plata, Santiago, Valverde und Montecristi aus. Die Aktion dient der besseren Vorbereitung für den Notfall. 

Nach den letzten Vorhersagen zur Hurrikan Saison 2019 rechnet man mit 21 benannten Tropenstürmen, 5 von ihnen können sich in einen Hurrikan verwandeln.