Santo Domingo.- Die Osterwoche, gern auch Chaoswoche genannt, steht kurz bevor. Entsprechend werden Maßnahmen ergriffen, um die zu erwartenden Opferzahlen zu reduzieren. In der Dominikanischen Republik sind landesweit mehr als 40.000 Mitarbeiter im Einsatz um die Sicherheit so weit wie möglich zu garantieren. Mit mobilen Erste-Hilfe-Zentren, Ambulanzen, Rettungshubschraubern und vielen Dingen mehr bereitet man sich auf die Osterzeit vor.
Die Karwoche beginnt mit dem kommenden Sonntag (Palmsonntag).
Das Notfalloperationszentrum (COE) hat für dieses Jahr seine Aktionen unter das Motto “Vigilia Pascual por tus Valores y Seguridad” gestellt (Oster-Wachsamkeit für Deine Werte und Sicherheit). Die heiße Phase, und damit auch das Zählen der Opfer, beginnt allerdings erst ab Gründonnerstag (13.4.) 14 Uhr. Beendet wird die statistische Erhebung am Ostersonntag um 18 Uhr. Mit der Begrenzung der Zeit hat man geschickt erreicht, dass im vergangenen Jahr die Opferzahlen, im Vergleich zu den Vorjahren, reduziert wurde. Früher rechnete man noch den gesamten Ostersonntag mit seiner nächtlichen Rückreisezeit hinzu, erst am Montag um 6 Uhr war die heiße Phase beendet.
Um das Risiko zu verringern, vor allem mit Opfern durch Ertrinken, werden landesweit 205 Strände und Badeorte, sogenannte Balnearios, geschlossen. 24 davon sind in Santo Domingo und dem Nationalen Distrikt, die weiteren Schließungen verteilen sich wie folgt auf folgende Provinzen: Monte Plata (12), Santiago (15), Puerto Plata (7), Espaillat (5), Mao Valverde (9), Santiago Rodriguez (6), Montecristi (7), San Pedro de Macoris (22), Duarte (5), Nagua (6), El Seybo (2), La Romana (4), La Vega (5), Monseńor Nouel (9), Sanchez Ramirez (7), Samaná (6), Peravia (15), San Cristobal (12), Barahona (9), Pedernales (2), San Juan de la Maguana (7), Elias Piña (3), Azua (4).
Die Schließung bedeutet, dass hier ein absolutes Badeverbot herrscht, kontrolliert wird dies unter anderem durch Polizeiagenten. Ebenso will man an einigen Badestellen / Stränden die Verschmutzung begrenzen.