PORT-AU-PRINCE – Trauer und Angst herrschen heute in der haitianischen Gemeinde Archaie, 44,2 Kilometer von der Hauptstadt entfernt, wo Bandenmitglieder eine unbestimmte Zahl von Dorfbewohnern getötet und verwundet haben.
In der Stille des frühen Morgens kamen die Banditen auf ihren Motorrädern mit automatischen Waffen an und begannen, Häuser anzugreifen, verängstigte Bürger kamen heraus und wurden von Kugeln getroffen.
Die Bandenmitglieder gaben sich mit dem Blutvergießen nicht zufrieden und brannten mehrere Häuser der Bewohner im Stadtteil Bercy nieder, berichtete die Online-Zeitung Le Facteur Haiti.
Viele der Banditen stammten aus Cabaret, einer Nachbarstadt, so die Zeitung.
Dieser gewalttätige Vorfall ereignete sich zu einem Zeitpunkt, als die haitianische Nationalpolizei versprach, ernsthafte Operationen gegen kriminelle Banden und die Anwesenheit kenianischer Truppen zu starten, die gekommen waren, um die so genannte Perle der Karibik zu befrieden.
Quelle: almomento
Anmerkung: Unterhält man sich in der DR mit Haitianern, so bekommt man viele Informationen mehr. Die viel gepriesene „Polizei“ aus Kenia kommt beim Volk nicht gut an 1) es gelingt den Kenianern kein Schlag gegen die Banden 2) Die Hilfspolizei ihrerseits reklamiert nur, es gibt nichts zu essen, man hat keine tauglichen Fahrzeuge für den Strassenkrieg, man hat keine geeigneten Waffen 3) Der praktizierte Rassismuis der Dominikaner, welche bedingungslos weiter Haitianer deportieren, trotz dieser extremen Situation in Haiti, wo seit mehr als einem Jahr Banden das Land fest im Griff haben. Ob Brennstoff oder Lebensmittel, alles ist knapp.. Die Banden brandschatzen, vergewaltigen, morden. Die DR kennt kein Mitleid, aber Venezolaner bekommen Asyl und Arbeitsgenehmigungen, wobei es „nur“ Unruhen in Venezuela gibt, kein Vergleich mit der brutalen Realität in Haiti.