Kaffeeerzeuger und Behörden aus der Dominikanischen Republik und Haiti arbeiten gemeinsam

 

Anse-À-Pitres, Haiti.- Die Genossenschaften der Kaffeeerzeuger und Mitglieder der Behörden aus Haiti und der Dominikanischen Republik haben sich zur Eröffnung eines binationalen Projektes vereint. IDEAC (Entwicklungsinstitut der Assoziativen Wirtschaft der Europäischen Union) hat zur Förderung der Grenzsolidarität für ein nachhaltiges Leben und Milieu das Projekt mit 500.000 Euro finanziert. 

Gemeinsam soll die Bevölkerung aus Haiti und der Dominikanischen Republik sich um die Kultivierung der Böden im Grenzbereich der Länder kümmern um hier die Produktion zu verbessern. Die Soziokulturelle der haitianischen Arbeiter (MOSCHTA), die Ökologische Gesellschaft von Pedernales (SOEPE) und der Bund der Kaffeeplantagenbetreiber von Belle-Anse (COOPCAB) aus Haiti arbeiten gemeinsam unter dem Namen „Die drei Schwestern“ von Pedernales werden das Projekt leiten. Unterstützt wird das Projekt von den Umweltministerien beider Länder. 

Es geht um die Wiedererlangung der landwirtschaftlichen Nutzung, die Restaurierung der grenzüberschreitenden Ökosysteme und die Reduzierung der Verwundbarkeit der Region durch die Klimaveränderung. Laut PNUD (Einrichtung der Vereinten Nationen) ist Pedernales auf dem zweiten Platz der ärmsten Provinzen der Dominikanischen Republik, auf dem ersten Platz liegt die Provinz Elías Piña. Allerdings leidet die Provinz Pedernales an der schlechten Anbindung in das eigene Land und die Nachbarregion Belle Anse in Haiti ist noch ärmer. 

Das IDEAC-finanzierte Projekt soll die Produktion und Qualität des Kaffeeanbaus in der Region deutlich verbessern. Forstbrigaden beider Länder werden helfen die Böden zu bearbeiten und zu bereinigen. 

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