Als erster Staat in der Karibik hebt Anguilla alle Regulierungen auf, die gegen eine Verbreitung des Coronavirus getroffen wurden. Grund für die Entfernung ist die erfreuliche Tatsache, dass es keine aktiven oder noch verdächtige Fälle gibt. Die Bewohner der Insel dürfen sich wieder frei bewegen, das Versammlungsverbot ist nicht mehr gültig. Da es keine Covid-19 Fälle mehr gibt, hatte der Chefarzt von Anguilla dem Exekutivrat gesagt, dass alle Beschränkungen sicher entfernt werden können.
Alle Häfen der Insel bleiben jedoch geschlossen, bis sich auch die Lage außerhalb geklärt hat. So lange soll es keinen Personenverkehr geben. Ansonsten ist seit dem 29. April wieder die Normalität eingetreten, Kirchen sind geöffnet, Sportveranstaltungen finden statt, Restaurants, Bars und andere Geschäfte sind wieder geöffnet. Ein Termin, an dem Repatriierungsflüge für ausländische Staatsangehörige stattfinden können, soll in der kommenden Woche bestimmt werden. Die Flüge wurden formell bei den entsprechenden Regierungen beantragt worden. Um sie Ausländer zu holen, müssen die Flugzeuge leer anfliegen, die Besatzung darf das Flugzeug nicht verlassen. So soll jeder Kontakt mit dem Bodenpersonal vermieden werden.
Hygiene hat nach wie vor höchste Priorität und um eine Bedrohung für die Gesundheit der Bewohner auszuschließen, werden nach wie vor Patrouillen die Hoheitsgewässer kontrollieren, so sollen illegale Überfahrten verhindert werden. Jede illegale Bootslandung soll verhindert werden.