San Juan, Puerto Rico.- Ein positiver Entschluss im Kampf gegen die Umweltverschmutzung wurde von mehreren Karibikländern gefasst. Ab dem 1. Januar 2020 wird der Import von Einweg Plastik und Styropor Verpackungen verboten. Die Karibik zählt zu der Region, wo der Plastikgebrauch pro Kopf weltweit am höchsten liegt.
Die schwere Verunreinigung sieht man nicht nur in den Flüssen, vor allem im Meer und an den Küsten der Karibikstaaten. Zum Einfuhrverbot von Einweg – Plastik haben sich Jamaika, Belize, Barbados, Bahamas, Dominica, Granada und Trinidad & Tobago zusammen geschlossen. Damit wird der Gebrauch bald beendet sein, die Regierungen wollen mit der Maßnahme das Gesundheitsrisiko der rund 40 Millionen Personen, die in Küstenzonen leben, verringern und die Nahrungssicherheit verbessern. In der Welt werden jährlich 5 Billionen Plastiktüten verbraucht, hergestellt aus Petroleumderivaten. Diese sind erst nach hunderten von jähren abbaubar und belasten so die Natur im erheblichen Maße. Das Plastik kontaminiert die Meere und die Küsten, tausende Tiere (Vögel, Meeresbewohner u.a.) verzehren das Plastik und sterben.
Die Dominikanische Republik, eines der Länder welches sehr an der Kontamination des Karibischen Meeres beteiligt ist, hat sich diesem Zusammenschluss der Karibikstaaten im Kampf gegen Plastik nicht angeschlossen.