Karibik: Touristen aus ZIKA-Regionen sollen Kondom benutzen

 

New York.- Das Zika-Virus sorgt für Verunsicherung. Nur langsam bekommt man immer mehr Kenntnisse über die Auswirkungen des Virus. Bei Schwangeren ist es besonders gefährlich, denn es kann bei Neugeborenen zu Missbildungen ist nicht vollständig ausgebildet, der Schädel zu klein. Bisher ging man davon aus, dass eine Infektion mit dem Virus nur durch den Stich des Moskitos Aedes aegypti (überträgt auch den Dengue- und den Chikungunya Virus) möglich ist.

Mittlerweile hat man den Virus jedoch in Körperflüssigkeiten nachgewiesen und es gibt mehrere Fälle wo der Zika-Virus durch den männlichen Samen übertragen wurde. Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist es jedoch nicht ausreichend sich mit Enthaltsamkeit oder Kondom nur für 4 Wochen zu schützen, das Virus kann länger nachgewiesen werden und ist somit auch entsprechend übertragbar.

Nach neuesten Erkenntnissen sollte man daher Sex nur mit Kondom haben, vor allem wenn das Paar einen Kinderwunsch hegt. Dieser Kondomschutz ist für 8 Wochen angeraten. ZIKA kommt in rund 60 Ländern der Welt vor, in der Region Lateinamerikas und der Karibik begann es im Jahr 2014 und in Brasilien.

Die Dominikanische Republik, als Karibikstaat die Nr. 1 im Tourismus bei der Zahl der Urlauber, hat ebenfalls zahlreiche bestätigte Fälle mit Zika-Infektionen. Man sollte daher unbedingt versuchen sich vor Moskitostichen zu schützen. Ein Repellent hilft, lange Beinkleidung, Moskitoschutz an Fenstern oder ein Moskitonetz über dem Bett. Einen Impfschutz gibt es bisher nicht, bei Erkrankung kann man mit Medikamenten nur die Symptome behandeln (Kopfschmerzen, Gelenk- und Muskelschmerzen, Hautausschlag und eine nicht bakterielle Bindehautentzündung sind die häufigsten).

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