McAfee will dem Tourismus der Dominikanischen Republik schaden

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Puerto Plata.- Der amerikanische Multimillionär John McAfee reiste am vergangenen Montag mit seiner Yacht in die Dominikanische Republik ein. Bei der Kontrolle der Yacht im Hafen von Ocean World machten die Zollbeamten einige unliebsame Entdeckungen. 83.800 USD hatte der Erfinder eines Antivirenprogramms an Bord, diese aber nicht deklariert. Damit hatte er gegen das erste Gesetz verstoßen, denn Geldsummen müssen, wenn sie über 10.000 USD liegen, angegeben werden. 

Damit nicht genug, man fand auch eine schwere Bewaffnung an Bord, neben einer Pistole ein großkalibriges Gewehr und einen Verlader, neben diverser Munition. Die Behörden hatten die Waffen und das Geld beschlagnahmt, wie auch drei Hunde, die sich an Bord der Yacht befanden. Die fünf Besatzungsmitglieder (das Ehepaar McAfee und drei weitere Personen) wurden verhaftet, anschließend in ihre Heimatländer abgeschoben. McAfee und Frau wurden am Donnerstag freigelassen und konnten nach Großbritannien ausreisen. 

Das Geld gab man dem Millionär zurück, unbekannt ist, wie er die Summe nachher deklariert hat. Die Waffen, welche an Bord waren, wurden beschlagnahmt und nicht freigegeben. Der mehrfache Millionär begründete die Mitführen der Waffen als eine Sicherheitsmaßnahme gegen die Piraterie, welche auf internationalen Gewässern droht. Nun aber wird der Amerikaner unangenehm Über Twitter meldet er, dass er sich über die korrupten Behörden misshandelt fühle. Er fordert eine Entschuldigung, sonst werde er eine vollständige Berichterstattung liefern und anschließend werde niemand mehr die DomRep besuchen. Anlass der Wut sei die Misshandlung der Hunde, welche er an Bord gehabt habe. Diese seien 60 Stunden ohne Wasser, Futter und Klimaanlage gewesen! In einer vorherigen Twittermeldung erklärte McAfee, dass er seine Hunde in der DR lassen sollte, da er keinen hatte, der sich um sie kümmern konnte, während er in Abschiebehaft war und dann deportiert wurde. 

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Wenn einem der Hunde etwas passieren würde, dann werde er persönlich dafür Sorge tragen den Tourismus des Landes zu schädigen und es werde „Zorn vom Himmel“ regnen, so der Unternehmer. Janice McAfee twitterte Gleiches und schrieb: Wenn man den Hunden auch nur ein Haar beschädigt, wird es Zorn vom Himmel regnen. Die Regierung der Dominikanischen Republik hat die Aufbewahrung übernommen und auf Niemanden gehört. Sollten sie (die Hunde) verletzt werden. werde er daran arbeiten, den Tourismus in die Dominikanische Republik zu beenden. 

Die Generalstaatsanwaltschaft hingegen hat ebenfalls via Twitter Stellung genommen und erklärt, dass man die Hunde in die Obhut der Anwälte von McAfee übergeben habe. Yacht und Hund haben sich zeitlich begrenzt in der Obhut der dominikanischen Behörden befunden. Man teilte weiter mit, dass die Verhaftung erfolgt sei, weil der Millionär mit großkalibrigen, illegalen Waffen ins Land eingereist sei. Verhaftet und deportiert wurden die Besatzungsmitglieder, der Deutsche Robert Whitfield, O. Thompson (Bahamas), Alan Gibson (Großbritannien) und Vasner Louis (Haiti). 

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