Santo Domingo.- Angesichts der angespannten Lage zwischen Haiti und der Dominikanischen Republik gibt es mehr und mehr Meldungen welche wir hier zusammen fassen möchten.
Mindestens 2.500 illegale Einwanderer aus Haiti abgeschoben
Dajabon.- In der vergangenen Woche (Montag bis Samstag) wurden von Soldaten der CESFRONT (Grenzsicherheit) mindestens 2.500 illegale Einwanderer aus Haiti gestoppt. Man ergriff sie in den Provinzen Puerto Plata, Valverde, Santiago und anderen Regionen des Cibao-Gebietes. Am Freitag stoppte man 200 Haitianer und wies sie umgehend aus der Dominikanischen Republik aus, am Samstag waren es 195. Darunter befinden sich mehrheitlich Männer, aber auch Frauen und Kinder.
Haitianer wollen Dominikaner in Haiti angreifen
Am Freitag drohte eine Gruppe von haitianischen Patrioten (bekannt unter dem Namen KOPI) damit, dass man dominikanische Staatsbürger auf haitianischem Staatsgebiet angreifen werde wenn ihr Land sie nicht umgehend in ihre Heimat zurück holt. KOPI wurde gegründet von Gruppen wie Lavass und Kobi Benzant.
Ihre Aktionen rechtfertigen diese Männer damit dass die Dominikanische Republik die Menschenrechte von Haitianern verletzt. Ebenso will man das Unternehmen „Acero Estrella“ angreifen welches in Haiti eine Filliale aufgebaut hat und aus Santiago stammt. Das Unternehmen soll neue touristische Projekte aufbauen welche von Investoren aus China, Katar und anderen Ländern kommen.
Dominikanische Kriegsflotte stoppt Knoblauchschmuggler
Montecristi.- Die Marine der Dominikanischen Republik konnte Schmuggler in der Bucht in Montecristi stellen. Diese hatten versucht mit einem Fischerboot 233 Säcke Knoblauch (zu je 22 Libra) ins Land zu schmuggeln. Die vermutlich aus Haiti kommenden Schmuggler ließen ihr Boot zurück als sie das Patrouillenboot entdeckte und flohen in die Mangrovenwälder bei Manzanillo.