Santo Domingo.- Quer durch die Dominikanische Republik ziehen sich schwarze Flächen. Brandmale. Mehr als 20.000 Tarea Land fielen den Flammen zum Opfer, das sind 12.580.000 Quadratmeter. Das Umweltministerium hat mehr als 25 Personen unter Anklage gestellt, doch die entstandenen Schäden sind unbezahlbar. Kiefern- und Pinienwälder brannten ab, viele Tiere kamen um, verloren ihre Nistplätze und Unterschlupfe.
Bei Restauracion brannten bei zwei Feuern 5.000 und 6.000 Tarea Wald ab, unzählige kleine Feuer im Naturschutzpark Los Haitises und auch im Naturschutzpark Sierra de Barhoruo, rund 5.000 Tarea brannten am Loma Miranda ab, davon entfallen 4.000 Tarea auf Gebiete der Bergbaugesellschaft Falcondo. Ebenso gab es große Feuer bei Gaspar Hernandez, Constanza und zahlreiche Kleinfeuer auch bei Jarabacoa.
Ein kleiner Trost für die Region Los Haitises. Hier hat man viel Mischbewaldung, häufig Niederschläge, da kann sich ein Teil der von den Flammen beschädigten Pflanzen schnell erholen.
Laut Umweltministerium sind 98% der Feuer gelegt worden um landwirtschaftliche Nutzflächen zu schaffen und durch Nachlässigkeiten. Ein allgemeiner Brauch ist ja die „Müllverbrennung“ und da reicht eine kleine Brise um Flammen auflodern zu lassen, Funkenflug zu fördern. Bedingt durch Hitze und Trockenheit geraten Feuer schnell außer Kontrolle.
Bisher zählte man 52 mittlere und große Brandherde, man wertet sie als Anschlag auf die Republik, denn nicht nur Pflanzen und Tiere kommen zu Schaden, die Verringerung der Waldflächen wirkt sich auch nachhaltig auf die Wasserversorgung aus.