Saharastaub und Wüstenhitze in der Dominikanischen Republik

Santo Domingo.- Kein Ende in Sicht mit der Hitzewelle. Im Gegenteil, es wird immer wärmer. Saharastaub aus Afrika und die extreme heiße Luft in der Karibik machen den Bewohnern zu schaffen. Temperaturen über 40 Grad Celsius sind keine Seltenheit und werden vor allem in den Regionen Südosten, Nordwesten, Norden und im Grenzgebiet zu Haiti erreicht.

Laut ONAMET, dem Nationalen Büro für Meteorologie, werden die Quecksilbersäulen der Thermometer vor allem in Montecristi, Valverde, Santiago Rodriguez, Dajabon und Elias Piña 40 Grad erreichen und auch überschreiten.

Erstickende Wärme, vor allem in den Morgenstunden, werden die Bewohner und Besucher der Dominikanischen Republik zu spüren bekommen. Offiziell erreichte Puerto Plata gestern mit 37,5 Grad einen neuen Rekordwert. Dieser lag bisher bei 36,5 Grad (17. April 1963). (Anmerkung der Redaktion: Die Temperaturmessung (außen) vom Fahrzeug erreichte gesttern in Sosua / Puerto Plata mehrfach 41 Grad).

Ärzte raten dringend zu ausreichender Flüssigkeitsaufnahme und empfehlen das Tragen heller und leichter Kleidung (bevorzugt Baumwolle / Leinen). Man soll sich nicht der direkten Sonne aussetzen in der Zeit von 11 Uhr bis 16 Uhr. Wenig Bewölkung und kaum Aussicht auf kühle Schauer in den kommenden drei Tagen werden vorhergesagt. Es bleibt dunstig und trüb, bedingt durch heiße Luftmassen über dem Land und den Saharastaub. Die Bevölkerung soll vor allem mit dem Wasser rationell umgehen und offene Feuer vermeiden. Immer mehr kommt es in Waldgebieten zu Feuern.

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