Nennen wir keine Namen, Residenten vor Ort werden wahrscheinlich schnell erkennen um welchen Fall es sich hier handelt. Im Grunde ist ein Name auch unerheblich, es soll nur aufzeigen, wie es Menschen hier ergehen kann, welche sich permanent dem Gesetz widersetzen, welche Sitte und Moral des Landes nicht beachten. Wir sprechen von sexuellem Missbrauch an Minderjährigen.
Vielleicht gleich vorweg: Dieses Verhalten ist in der Dominikanischen Republik sicher unter der Rubrik „Costumbre“ (Gewohnheit) zu werten. Das kann man schon anhand der Kinderschwangerschaften hier im Land belegen, diese gibt es zu Tausenden. Dabei kommt oft auch noch das Delikt des Inzest hinzu. Tochter wird vom Vater, Onkel oder gar Bruder missbraucht, durchaus nicht selten. Sexueller Kindesmissbrauch wird oft gar von den Eltern eingeleitet, man schickt minderjährige Mädchen auf den Strich, sie müssen zum Lebensunterhalt beitragen.
Kommt nun ein Sextourist, ein pädophiler Resident oder sonstiger Ausländer, so wird dies nicht einmal ungern gesehen. Jetzt lässt sich gar mehr verdienen als an einheimischen Kinderf***ern. Oft sind sich diese Personen nicht einmal bewusst dass sie auch schnell in eine Falle gelangen können. Manche junge Frau ist erst 14, 15, benutzt aber den Ausweis der Schwester und ist dann 18 Jahre alt. Das sind aber seltene Fälle. Wir reden von Männern, die gezielt junge Mädchen suchen, deutlich unter der Volljährigkeit (18), oder gesetzlichen Variante (16, Einwilligung der Eltern).
Kommen wir zum Fall. Der Resident, nennen wir ihn einfach Peterle, hat diese Neigung zu jungen Mädchen. Immer wieder zieht es ihn zu den Minderjährigen. Als einst eine 14jährige mal schwanger wurde, holte die Familie des Residenten das Mädel nach Österreich, kümmerte sich um Kind und „Enkel“.
Peterle jedoch konnte es hier nicht lassen. Allgemein war er bekannt als „Beratungsresistent“. Im Gegenteil, vielen Neu-Residenten bot er sein Wissen an, ob Lösung von Rechtsproblemen, Regelungen von Verträgen oder auch mal Touren organisieren, er war der Mann der alles kann.
Jetzt ist der Mann tot. Erneut hatte man ihn mit einer zu jungen Frau in seinem Haus erwischt, die Polizei griff ein, verhaftete den Mann. Vor Gericht gab es keine Gnade! Der Haftrichter steckte den Europäer in die schlimmste Strafanstalt der Dominikanischen Republik, La Victoria.
Diese Anstalt ist schlimmer als die Hölle, hier herrscht keine Ordnung und kein Gesetz, hier herrschen die Regeln der Insassen. Drogendealer, Auftragskiller und andere Schwerstverbrecher sitzen hier ein. Daneben gibt es immer wieder Ausbrüche von Krankheiten, auch Cholera. Einige Links die deutlich die Realität zeigen:
https://www.youtube.com/watch?v=RF1WXEWTneg
https://www.youtube.com/watch?v=2d8S8yZ7XAA
Das Gefängnis wurde einst für 2.000 Insassen gebaut, im zweiten Video spricht man von 8.500 Gefangenen. Manchmal sind es auch deutlich mehr…
Unser Peterle musste also in diese Strafanstalt. Warten auf seinen Prozess wegen sexuellem Missbrauch an einer Minderjährigen. Dazu kam es nicht. Offiziell starb der Mann an einem Herzinfarkt. Wie es in der Verlautbarung mitgeteilt wurde, hatte der Mann Bluthochdruck und keine Medikamente. Inoffiziell gibt es eine Version, die man sich in den Straßen von Boca Chica erzählt, Ausgangsbasis der Erzählungen die Polizeistation. Hier hatte man ja oft genug zu tun mit dem Liebhaber von Kindern.
Wie schon erwähnt, in der Strafanstalt gelten Regeln, keine Gesetze. Insassen sehen in den Kifi’s wie man ja Pädophile in Kurzform nennt, Abschaum. Solche Männer werden missachtet, geschlagen und… . Wenn es dann auch noch ein „Gringo“ ist, so bezeichnet man allgemein gern die weißen Residenten, dann ist die Wut noch größer. So nahm in unserem Fall die Rechtsprechung einen anderen Verlauf als es das Gesetz vorsieht. Bei lebendigem Leibe sind dem Mann die Hoden aus dem Sack geschnitten worden, danach gab es weitere Malträtierungen bis der Tod eintrat.
Diese Geschichte soll dazu dienen: Wer immer glaubt, man kann sich hier jedes Verbrechen erlauben und freikaufen, der liegt oft sogar richtig. Manche Delikte aber werden, vor allem wenn sie sich laufend wiederholen, von der Polizei inoffiziell „übergeben“ (denken wir an den Deutschen in Punta Cana, immer betrunken Auto gefahren, oft Menschen verletzt. Immer freigekauft. Der letzte Unfall verlief anders. Die Polizei kam und wartete. Der deutsche Unfallfahrer wurde vom Mob bearbeitet, starb später an den ihm zugefügten Verletzungen. Das kommt dann erschwerend hinzu (Wiederholungstäter zu sein) und irgendwann kommt es zur Lynchjustiz. Sicher werden nun einige den Verlauf beklatschen. Im Grunde aber ist es traurig, denn Verbrechen rechtfertigen sich nicht durch andere Verbrechen. Jedenfalls sollte jeder Mann gewarnt sein, in diesem Land gibt es zwei No Go: sexueller Missbrauch und Drogen. Weder Handel – noch Konsum. Hier findet man keine Hilfe, aber ein schnelles Ende!