Santo Domingo.- Die Dominikanische Republik hat Alles, so die Worte des Tourismusministeriums (MITUR). Geht es um den Tourismus, dann suchen die meisten Besucher „Strand und Meer“. Letzteres gibt es, aber bei den Stränden leuchten die Alarmlampen. Einmal mehr ist es an der Zeit, einige touristische Strände wieder mit Sand aufzufüllen.
MITUR hatte einen Ausschuss für die Infrastruktur in touristischen Zonen gegründet und am Ende fand man heraus, dass 13 Strände in 5 Provinzen einen Wiederaufbau benötigen. Um diese Aufgabe zu lösen, müssen Finanzierungen von 100 Millionen USD aufgenommen werden.
Eine öffentliche und internationale Ausschreibung endete im November, alle Firmen, die sich dieser Aufgabe mit Spezialschiffen widmen wollen, kommen aus Europa.
Seit Jahren leiden einige und darunter auch sehr bedeutende Strände der Dominikanischen Republik an einem langsam voranschreitenden Schwund. Erosionen und Strömungen tragen dazu bei dass wichtige Strandabschnitte immer schmaler werden, teils schon nicht mehr vorhanden sind. Eine Problematik die umgehend bearbeitet werden muss, denn der Tourismus ist der wichtigste Wirtschaftspfeiler der DomRep. Insgesamt trägt der Torusimus 8 % des BIP bei.
Die Dominikanische Republik hat eine Küstenlinie von 1575 Kilometern, davon sind 410 km Strände, insgesamt 197.
Klimatische Veränderungen, Meeresströmungen, der Rückgang der Korallenriffe und dadurch verstärkter Wellengang und natürlich Umweltvergehen sind die Gründe, warum einige Strände nach und nach verschwinden.
Strände, welche dringend wieder aufgefüllt werden müssen findet man in Boca Chica, Juan Dolio, Bayahibe, Bavaro, Cofresi (Puerto Plata), Montecristi und Las Terrenas (hier vor allem Punta Popy und Playa Bonita).