Wetter in der DR: Der Tropensturm könnte am Donnerstag den Status eines Hurrikans erreichen. (NOAA)
Der Tropensturm Ernesto befand sich östlich/südöstlich von Puerto Rico, und es wird erwartet, dass in der Nacht zum Dienstag die mit dem breiten Wolkenfeld des Phänomens verbundenen Bänder zu wirken beginnen und Niederschläge in den südöstlichen und nordöstlichen Provinzen der Dominikanischen Republik verursachen werden.
„Am Mittwoch wird die Bewölkung, die mit dem breiten Wolkenfeld des Tropensturms Ernesto verbunden ist, die Niederschläge ab den frühen Morgenstunden verstärken und mäßige bis starke Regenfälle mit Gewittern und Windböen im Laufe des Tages verursachen, vor allem in den Provinzen im Norden, Nordosten, Südosten und der Zentralkordillere“, so das Dominikanische Institut für Meteorologie (Indomet).
Eine weitere Auswirkung des Sturms Ernesto auf das Land sei, dass am Dienstagnachmittag eine gefährliche Dünung in Richtung der nordöstlichen und östlichen Atlantikküste entstehen werde, und auch am Mittwoch werde eine gefährliche Dünung in Richtung der nordöstlichen und östlichen Atlantikküste bestehen bleiben, wobei Wellen von bis zu drei Metern Höhe erwartet würden.
Mögliche Zugbahn und Entwicklung zum Hurrikan
Nach dem Bulletin des Nationalen Hurrikan-Zentrums (CNH) vom Dienstagmorgen um 8:00 Uhr befindet sich Ernesto 480 Kilometer ostsüdöstlich von San Juan, Puerto Rico.
Die anhaltenden Winde nahmen auf bis zu 75 Stundenkilometer mit stärkeren Böen zu, und für die nächsten Tage wird eine weitere Verstärkung erwartet.
Ernesto könnte am Donnerstag über den Gewässern nördlich der Großen Antillen Hurrikanstärke erreichen.
Es wird erwartet, dass die Zugbahn des Systems Puerto Rico berührt und dann weiter nach Norden dreht, ohne die Dominikanische Republik direkt zu berühren.
2 bis 4 Zoll Niederschlag (4 Zoll = 10 Zentimeter) über Teilen der DR
Es wird erwartet, dass der Tropensturm Ernesto über Puerto Rico Niederschlagsmengen von 3 bis 6 Zoll mit Höchstmengen von 10 Zoll erzeugen wird.
Für einen Teil der Dominikanischen Republik werden Niederschläge von 2 bis 4 Zoll vorhergesagt.
Weitere Regenfälle am Donnerstag
Nach Angaben von Indomet werden die Regenfälle am Donnerstag voraussichtlich am Nachmittag in Form von mäßigen bis sehr starken Regenfällen mit lokalen Gewittern und böigen Winden vor allem in den Provinzen im Nordwesten, Norden, Nordosten, der Zentralkordillere und im Grenzgebiet auftreten. An der nordöstlichen und östlichen Atlantikküste wird es weiterhin gefährliche Wellen geben.
Warnungen
Aufgrund der zu erwartenden Regenfälle hat die Katastrophenschutzzentrale (COE) neun Provinzen in den grünen Alarmzustand versetzt: La Romana, María Trinidad Sánchez, Duarte, El Seibo, Samaná, Monte Plata, San Pedro de Macorís, La Altagracia und Hato Mayor. (Quelle: DL)