Washington.- Die Regierung der Vereinigten Staaten veröffentlichte wieder einen Jahresbericht zum Thema Drogenproduktion und Drogenschmuggel. Erneut werden Länder wie Venezuela, Bolivien und Birma als Länder bezeichnet die ihren Aufträgen im Kampf gegen Drogenproduktionen nicht nachgekommen sind in den vergangenen 12 Monaten. Barack Obama verlangte vor dem US-Kongress ein entsprechendes Gesetz gegen Länder Maßnahmen zu ergreifen welche mit ihren Drogenproduktionen die USA beeinflussen. Wie schon im Vorjahr führen hier wieder die Länder Venezuela und Bolivien die Liste an.
Ergänzt wird die Liste der „Drogenerzeuger“ durch eine Liste der Länder mit dem größten Drogenverkehr. Hier findet man folgende Länder: Afghanistan, Bahamas, Belize, Bolivien, Birma, Kolumbien, Costa Rica, Dominikanische Republik, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Haiti, Honduras, Indien, Jamaika, Laos, Mexiko, Nicaragua, Pakistan, Panama, Peru und Venezuela.
Versagt haben aus Sicht der USA im Kampf gegen Drogenkartelle die Länder Bolivien, Venezuela und Birma. Damit haben sie das internationale antinarkotische Abkommen nicht erfüllt. Positiv haben sich in dieser Arbeit aus dem südamerikanischen Raum die Länder Kolumbien und Peru gezeigt, hier wird deutlich mehr getan gegen Drogenkartelle.
Auf Platz 1 als Kokain-Erzeuger in der gesamten Welt steht immer noch Peru, aber im Jahr 2014 gab es auch einen Rekord: über 31.000 Hektar Koka-Anbauten wurden vernichtet.
In der Karibik spielt die Dominikanische Republik aufgrund seiner idealen geografischen Lage eine bedeutende Rolle im weltweiten Drogenmarkt. Von hier kann man Rauschgift aus Südamerika nach Europa und die USA / Kanada ideal verteilen.
Titelfoto: Schnellboot welches zum Drogentransport dient