Nach wie vor zählt die Dominikanische Republik zu den attraktiven Auswanderer-Zielen. Vor allem bei Urlaubern, die eine perfekte Urlaubswelt kennengelernt haben, macht sich das Fieber breit mit dem Leben im Paradies. Hier erfährt man allerdings auch viele Unwahrheiten über das Land und seine Bewohner. Potentielle Auswanderer informieren sich allzu gern bei Maklern und natürlich – die haben ein großes Interesse daran Land und Leute in den Himmel zu loben. Wir möchten mal einige Punkte aufzählen. Was man so sagt und ob es auch stimmt.
Tropisches Klima, schöne Strände, freundliche Menschen, günstiger Lebensunterhalt, es gibt so einige Themen die man einmal klarstellen sollte. Wenngleich die Erfahrung zeigt dass gerade Neuankömmlinge bei den Residenten und denen, die es werden möchten, sehr Hinweis-resistent sind. Der Ruf der Verlockung von einer perfekten Welt klingt einfach zu süß und so war doch auch der Urlaub im Hotel. Delikatessen ohne Ende, immer Strom und Wasser, immer lächelnde Dominikaner. Wer etwas anderes behautet, der ist doch nur ein Miesepeter. Wäre es schlimm, dann würde er ja nicht hier leben…. Es liegt beim Leser ob er diese Punkte so bestätigt oder / und annimmt – oder nicht. Nicht umsonst sagt man ja auch: JEDER musste Lehrgeld zahlen.
Sprache: Angesichts der Tatsache dass die Dominikanische Republik ein Tourismusland ist, (knapp 6 Millionen Besucher aus aller Herren Länder) da ist die Landessprache „Spanisch“ sicher nicht so wichtig. Es gibt ja Touristenführungen mit Audio-Geräten, mehrsprachig. Nicht nur Englisch, Deutsch, Französisch oder Italienisch wird geboten, man spricht gar Mandarin und Russisch vom Band.
Im echten Leben ist es dann aber ganz anders. Tourismus ist nicht überall. Kaum verlässt man diese Touristenziele, da gilt nur noch eines: wir kommunizieren in „solamente español“. Klar, im Tourismus kann man Geld verdienen, Arbeit finden. Je mehr Sprachen man spricht, desto besser die Chance auf ein gutes Einkommen, auf ein gutes Trinkgeld für den Guide. Da spricht man auch Fremdsprachen. Ohne Spanisch geht es aber nicht im Alltag. Hier haben sie es mit Verkäuferinnen zu tun, mit Handwerkern, mit Dienstleistungsunternehmen (Stromanbieter, Funknetzbetreiber usw.).
Ja, es gibt Residenten welche auch nach Jahren im Land nicht der Landessprache ansatzmäßig mächtig sind. Sie leben in den Enklaven ihrer Landsleute, haben sich nicht integriert und werden es nie tun. Wollen sie so ihr neues Leben beginnen, ohne Kontakte zu den Einheimischen? Man muss nicht perfekt sein, aber willig, Dominikaner geben sich dann auch Mühe sie zu verstehen. Und eines sollte jedem Einwanderer klar sein: In diesem Land regiert die Oberklasse. Auch hier ist das Spektrum an Sprachen oft reduziert und begrenzt. Vielleicht kann man noch Englisch, aber erwarten sie nicht, dass Dominikaner Deutsch sprechen, das sind große Ausnahmen. Ohne Spanisch geht es nicht!
Immer freundlich, immer glücklich: Bleiben wir noch bei den Einheimischen. Gerne wird das Bild der immer freundlichen und glücklichen Dominikaner/innen vermittelt. Leider – so ist es nicht. Das Lächeln im Hotel gehört zum Kundenservice. Außerhalb des Resorts hat der Dominikaner immer mehr mit steigenden Problemen zu kämpfen. Zu Hause lebt er mit Stromausfällen, Wasserknappheit (je nach Region), seine Zuwege zum Dorf und Haus sind holprig und unbeleuchtet.
Die städtische Unsicherheit wird gepriesen, existiert aber nicht wie man uns Glauben machen will. Produkte werden immer teurer, Arbeitsplätze sind rar – und wer einen Job hat bekommt eine schlechte Entlohnung. Oft wird nicht einmal ein Mindestlohn bezahlt. Da soll man noch lächeln? Steigende Gewalt und Kriminalität bekümmert den Einheimischen, immer mehr Drogen im Land werden konsumiert und auch dies zieht einige weitere Probleme nach sich. Überwachungskameras gibt es in Urlaubsorten, nicht dort wo der normale Bürger lebt!
Natürlich, in der Tourismuswelt redet man nicht über diese Sorgen und Probleme. Dem Urlauber wird eine andere Welt vorgespielt. Dennoch, auf eine gewisse Weise ist es bewundernswert wie simpel und einfach Dominikaner leben können, mit einem für unsere Sicht primitiv leben – aber zufrieden sind. Das ist eine Kunst die wir von ihnen lernen sollten. Es geht auch mit Weniger, dann lebt man tatsächlich zufriedener. Aber Glücklich Sein, das haben immer mehr verlernt, Eine Tatsache, die Selbstmordrate steigt. Sicher kein Hinweis auf ein glückliches und sorgenfreies Leben. Lachen ist gesund, aber nicht jeder hat noch Gründe zum Lachen!
Sicherheit: Wir sprachen gerade von Sicherheit. Der Resident, vor allem wenn er gerade die Insel betreten hat, hat Prioritäten. Er schwärmt von Strandnähe, von Meerblick. Eben diese schönen Dinge die man im Hotel auch hatte. Also bitte noch einen Pool. Tja, das wäre so die perfekte Traumwelt, doch leider fern von der realen Welt mit ihren Problemen. Wer hier lebt wird nicht mehr jeden Tag an den Strand gehen. Wie wäre es mit Wasser, Strom und ja…einem Residenzial? Eine kleine in sich geschlossene Wohnanlage, da hat man auch gleich die Sicherheit, sagt der Makler. No Problema.
Ein Trugschluss. Natürlich wird keine Verwaltung einer Wohnanlage damit hausieren gehen dass hier eingebrochen wird. Manch ein Dieb lebt vielleicht in der Nachbarschaft? Braucht gar keine Sicherheitskontrolle? Mag sein, viel wahrscheinlicher ist jedoch dass Diebe und Räuber gerade vom Sicherheitsdienst wertvolle Tipps bekommen.
Der Lohn eines Wachmannes ist gering, sehr gering. Da verdient man doch gern etwas dazu und macht mit den Einbrechern gemeinsame Sache. Oder es ist schlicht menschliches Versagen. Die Wachgesellschaften gönnen den Security-Angestellten kaum Zeit zur Erholung. 12 Stunden Schichten oder auch 24 Stunden, keine Seltenheit. Wer will da böse sein wenn man ein Nickerchen macht?
Einmal mehr würde es sich daher lohnen die Landessprache zu erlernen, sich der Bevölkerung zu nähern und mit ihnen zu kommunizieren. Ist ihnen schon einmal aufgefallen dass sich viele Dominikaner vor dem Haus aufhalten? Sie haben die Straße im Blick und kennen die Passanten die hier täglich passieren. Fremde werden sofort erkannt und beobachtet. Ein gutes Nachbarschaftsverhältnis kann ihnen mehr Sicherheit geben als die bewachte Wohnanlage.
Hinzu kommt, dass man selbst einige Sicherheitsvorkehrungen trifft. Vergitterte Fenster, Wachhund, eingezäuntes Grundstück, Alarmanlage, Kameraüberwachung usw., das sind übliche Maßnahmen im Land um sein Haus vor unliebsamen Besuchern zu sichern. Dennoch, nichts geht über aufmerksame Nachbarn. Wenn die nichts hören und sehen wollen, dann nutzt auch eine Alarmanlage nicht. Wo gibt es noch Sicherheit?
Energie: Da brauchen wir nichts in Frage zu stellen. Das Land hat massive Versorgungsprobleme bei der elektrischen Energie. Es gibt zwar die 24h Service Zonen, aber wenn mehrere Kraftwerke im Land ausfallen (und das passiert eher mit System = mangelnde Kommunikation und Organisation), dann ist es immer gut ein Back Up zu haben. Je nachdem wie man eingerichtet ist (Klimanlage, Kühlschrank, Gefriertruhe, TV, Computer….) braucht man ein Notstromaggregat, oder einen Inverser mit entsprechenden Batterien. Man sollte immer für einen Blackout eingerichtet sein.
Wenn auch selten, Havarien können vorkommen. Ein explodierter Transformator, ein umgekippter Strommast, Hurrikan und abgerissene Stromleitungen… besser man hat einen Inverser und eine Planta (Notstromgerät). Keinen Strom au haben ist eine Normalität.
Wasser: Immer Wasser, so sagte doch der Makler! Nun, im Normalfall mag das so sein, aber achten sie auch hier auf Feinheiten. Wenn sie eine Zisterne haben und Strom ausfällt, dann geht auch keine Wasserpumpe. Für den Fall ist ein Tinaco (Wassertank auf dem Dach oder einem Turm installiert) gut, hier hat man den normalen Falldruck, das reicht für die wichtigsten Bedürfnisse. Man darf aber auch mit Rationalisierungen rechnen, gerade in Zeiten der Trockenheit. Diese kommen immer häufiger vor. Man ist also immer gut beraten einen ausreichend großen Speichertank zu haben. Wasserreserven sind zwingend notwendig.
Morgen Morgen nur nicht heute: Dieser Spruch muss seinen Ursprung von der Dominikanischen Republik haben. Hier heißt es nur kurz: Mañana. Oder Ahorita. Letzteres finden sie in keinem spanischen Wörterbuch. Es ist eine typisch dominikanische Zeitangabe. Irgendwann oder gleich oder nie. Warte einfach – und es geschieht – wann auch immer. Für uns Europäer und Deutsche im Speziellen ist Pünktlichkeit auch ein Ausdruck von Höflichkeit. Für Dominikaner ist Zeit bedeutungsloser. Warum soll man auch etwas planen, es kommt eh immer anders als man denkt.
Handwerker planen und geben ihnen ein Fertigstellungsdatum Natürlich nur, weil auch sie eine Form der Höflichkeit kennen. Sie wollen ihnen einfach einen Anhaltspunkt geben. Was danach kommt, das liegt nicht in ihrer Macht. Cuando Dios quieres (wenn Gott will) könnte es klappen, aber rechnen sie nie damit. In der Familie wird jemand krank. Die Arbeit wird unterbrochen. Der Strom fällt aus, man konnte nicht arbeiten. Oder es gab gerade nicht die benötigten Teile. Pünktlichkeitsfanatiker sind fehl am Platz!
Einkauf: Überhaupt, wenn sie die Sprache lernen wird das „No Hay!“ (haben wir nicht) häufig ihre Ohren beglücken. Es hat einen Grund warum hier der Internethandel bei Dominikanern sehr beliebt ist. Man findet schneller etwas bei Ebay in den USA als hier. Ist es nicht zu schwer und unter 200 USD teuer, dann ist es tatsächlich der beste Shopping-Weg = Internet. Ganz wichtig: wer mit dieser karibischen Gelassenheit nicht klarkommen kann, der bleibt besser zu Hause – oder sucht ein anderes Ziel. Vergessen sie fachmännische Kundenberatung und Lagerhaltung!
Verkehr: Bereiten sie sich auf eine andere Welt vor. Bis auf Caribe Tours, Metro und die eine oder andere (sehr seltene Ausnahme) gibt es keinen Fahrplan bei Busunternehmen. Die meisten Guaguas fahren von ihren Busstationen los wenn der Bus voll ist. Linien-Taxis (Taxi publico) sind sehr günstig, dafür teilt man den Beifahrersitz mit einer weiteren Person und die Rücksitzbank ist für 4 Personen, mindestens. Und sie fahren nur eine vorgeschriebene Strecke. Andere Taxi sind teurer und sehr teuer in Touristengebieten.
Bequemer ist es mit dem eigenen Fahrzeug. Dank moderner Technik (Google Maps) findet man auch hervorragend von A nach B. Fragen sie besser nie einen Einheimischen am Wegesrand! Er ist höflich und möchte antworten, also auch wenn er nicht weiß wo das Ziel ist, er gibt ihnen eine Beschreibung und die endet mit …und da noch mal fragen. Abgesehen haben Kariben auch ein Problem damit zuzugeben dass sie etwas nicht wissen. Lieber schickt man sie in die Karpaten – man hat doch gesagt sie sollen noch mal nachfragen!
Selbst die Verkehrspolizei hält sich nicht an Gesetze
(hier sieht man mindestens 4 Verstöße)
Orientierungen wie Verkehrsschilder findet man im Land selten. Wenn man dann mal ein Hinweisschild mit Richtungsangabe sieht, dann zu spät. Es gehört irgendwie zur Landeskultur diese Schilder so aufzustellen dass sie genau an der Kreuzung angebracht sind, oder hinter dem Abzweig. Ist aber nicht so schlimm. Wenden auf der Autobahn, rückwärts fahren und viele andere Dinge sind hier normal.
Eine rote Ampel ist nicht ein zwingendes Stopp-Signal. Es ist eine Option. Sie sollten sich immer danach richten wie sich Fahrzeuge von links oder rechts nähern, dabei bitte den Hintermann nicht aus dem Auge lassen! Sie wollen stoppen und der Nachfolger will vielleicht bei rot fahren, weil das macht man da so…, dann sollten sie schnell noch ausweichen können, nach vorne, links oder rechts. Sie merken schon, es geht recht unkonventionell zu im Verkehr. Ja, nicht ohne Grund gilt dieses Land als das gefährlichste Land der Welt (abgesehen von einer kleinen Pazifikinsel mit knapp 1000 Bewohnern. Die haben sich offensichtlich noch nicht an Autos gewöhnt).
Hier gelten zahlreiche Gesetze, doch man fährt auch gerne ohne Versicherungsschutz, ohne Führerschein aber dafür mit einem Alkoholpegel. Diese Freiheiten sollten sie nie adaptieren! Wenn sie als „Gringo“ in einen Unfall verwickelt sind, dann gilt eine alte Weisheit: Gringo ist Schuld, Gringo zahlt. Also verzichten sie nie auf die Umschreibung ihrer Fahrlizenz, schließen sie eine Versicherung ab die auch „Casa de conductores“ beinhaltet (im Falle eines Unfalls kann man sie hier unterbringen und nicht im Knast – bis zumindest mal die ersten Vernehmungen abgeschlossen sind). Verkehr ist gefährlich, ohne wenn und aber!
Lebensunterhalt: Klar, im Urlaub gab es AI, von allem viel und schon bezahlt. Doch sie sind nun Resident, sie kaufen im Supermarkt, auf dem Marktplatz, wo auch immer. Wer hat ihnen gesagt dass man hier günstig lebt? Selbst einfachste dominikanische Grundnahrungsmittel sind oft teuer, teurer als daheim. Wenn sie sich noch den Luxus erlauben wollen importierte Waren zu kaufen (Käse aus der Schweiz oder Holland, Wurst und Schinken aus Spanien z.B.), dann sollte ihr Einkommen entsprechend hoch sein. Lebensmittel sind teuer, manche deutlich teurer als in unserer Heimat. Bier oder Softdrinks sind sehr teuer.
Warum wohl kaufen Dominikaner nicht Orangen und pressen Saft selbst? Manche mögen es mit Faulheit begründen, aber eine Tüte Kunstpulver mit Kunstaromen und Wasser aus dem Botelon sind billiger. Benzinpreise sind hier höher als in allen anderen Ländern Mittelamerikas und der Karibik. Bei Mietpreisen werden sie, wie zu Hause auch, Unterschiede bemerken. Im Hinterland gibt es kleine Häuser mit 3 Schlafzimmern und 2 Bädern für weniger als 200 Euro. In der Hauptstadt kann ein Appartement in guter Gegend auch schnell 2000 USD kosten, nach oben keine Grenze!
Billig kommt man weg wenn man sich ernährt und lebt wie die arme Bevölkerung. Doch diese hat keine Option. Wer will schon freiwillig auf dieses Niveau absteigen? Europäische Standards hier zu halten, das hat seinen Preis! Komfortabel leben hat hier einen hohen Preis!
Gesundheit / Krankheit: Das Land der Gegensätze, hier trifft es einmal mehr den Nagel auf den Kopf. Wer auf öffentliche Hospitäler angewiesen ist, dem sei eine gute Gesundheit angeraten. Die dortigen Zustände sind nicht zu beschreiben. Allein ein Blick in die Statistik über die Sterberate bei Müttern und Säuglingen zeigt dass man ganz weit oben steht in der amerikanischen Hemisphäre. Nicht mal eine natürliche Geburt ist hier normal, die Ärzte ziehen einen Kaiserschnitt vor.
Andererseits, wer sich eine gute Versicherung leisten kann (die kostet dann ab 2.000 RD$ / Monat aufwärts, je nach Umfang und Alter der zu versichernden Person), kann auch Privatkliniken aufsuchen. Hier trifft man auf Ärzte die auch im Ausland gearbeitet / studiert haben. Die technischen Ausrüstungen sind gut, selbst Herztransplantationen hat man schon erfolgreich durchgeführt. Wichtig ist, dass man sich informiert über die Ärzte und die Klinik. Ein großer Vorteil ist hier, dass man mit einer guten Versicherung oder als Barzahler keine langen Wartezeiten hat. Immer noch das Beste: bleibt gesund!
Business: Wir wollen hier keinen Ratgeber geben für Auswanderer, aber das Land (Regierung) wirbt um Investoren, bietet Steuervorteile (im Tourismussektor) und immer wieder liest man davon dass die
Regierung gerne neuen Anlegern hilft und es eine juristische Sicherheit gibt. So viel sei verraten: Der US-Botschafter sagte vor wenigen Wochen: in dominikanischen Behörden begegnet man auf jedem Meter der Korruption. Das kann, muss aber nicht von Vorteil sein. Viele Hände zeigen sich offen. Man verspricht ihnen Problemlösungen, bis diese jedoch realisiert werden treffen sie auf viele weitere Hände die abgreifen wollen.
Dominikaner unterliegen dem Trugschluss dass sie glauben sie könnten Alles. Wenn sie ein Geschäft haben und vielleicht gar ein sehr spezielles – Vorsicht, da könnte jemand lauern der ihnen die Hölle auf Erden bereitet um das Geschäft zu übernehmen. Die besten Geschäftsideen sind die, welche man allein (kein Ärger mit dem Personal) arbeiten kann, ohne großen öffentlichen Einblick (Webdesign, Webmaster, Programmierer…zB). Zum Arbeiten ein schwieriges Land.
Dokumente: Noch bis vor wenigen Tagen (16. Juni 2015) waren viele Ausländer im Glauben dass man hier auch hervorragend ohne Aufenthaltsgenehmigung leben kann. Das hat sich geändert. Ist das Problem mit der breiten Masse illegaler Haitianer erst einmal halbwegs gelöst, so werden auch „Gringos“ sich schnell einer Abschiebung ausgesetzt sehen. Als illegaler Einwanderer haben sie keine (kaum) Rechte, nehmen sie daher lieber den legalen Weg, man lebt sorgenfreier. Ohne Residencia gibt es keine Cedula (Personalausweis), ohne diese keinen Führerschein.
Auch bei der Botschaft kann es dann Probleme geben. Bei einer Passverlängerung benötigt man eine gültige Residencia. Hat man diese nicht…Legal oder gar nicht!