
Santo Domingo, – Der letzte Bericht der dominikanischen Behörden beziffert die offizielle Zahl der Todesopfer der sintflutartigen Regenfälle, die das Land am Wochenende heimgesucht haben, auf 27, wobei zwei weitere Todesopfer bestätigt wurden, teilte das Notfallzentrum (COE) am Mittwoch mit.
Die tropische Störung, die mit 431 Millimetern die höchsten im Land verzeichneten Niederschlagsmengen hinterließ, führte zur Vertreibung von Zehntausenden von Menschen an sichere Orte und zu Schäden an Tausenden von Häusern und verschiedenen Infrastrukturen, die noch von den zuständigen Stellen bewertet werden.
Bisher sind 7.412 Häuser betroffen, 55 Gemeinden sind von der Außenwelt abgeschnitten, acht Straßen wurden beschädigt und sechs Brücken (von denen eine eingestürzt ist).
779.000 NUTZER OHNE WASSER
Grundlegende Dienstleistungen wie die Wasserversorgung wurden durch die schweren Regenfälle ebenfalls beeinträchtigt. Derzeit sind 55 Aquädukte des Nationalen Instituts für Trinkwasser und Kanalisation (Inapa) vollständig und ein Aquädukt teilweise außer Betrieb, was 779.531 Nutzern zum Nachteil gereicht.
Bei der Santo Domingo Waser und Abwasser Corp. sind vier Systeme ausgefallen, wovon etwa 364.437 Haushalte in verschiedenen Gebieten der Hauptstadt mit 635.664 Einwohnern betroffen sind.
ELEKTRIZITÄTSVERSORGUNG WIEDERHERGESTELLT
Die Stromversorgungsunternehmen Edesur und Edeeste haben die Versorgung der betroffenen Verbraucher nach mehrtägiger Behebung der Schäden an ihren jeweiligen Systemen vollständig wiederhergestellt.
Nach mehreren Tagen mit Regenwarnungen im ganzen Land wurde die Zahl der Provinzen, für die eine Warnung galt, am Dienstag auf sieben reduziert. Am heutigen Mittwoch gilt nur noch für Bajo Yuna in der Provinz Duarte eine Warnung wegen möglicher Überschwemmungen von Flüssen, Bächen und Bächen sowie Sturzfluten oder Überschwemmungen in Städten.
Quelle: EFE
Anmerkung der Redaktion: Diario Libre hatte von ca 31. Todesopfern berichtet. Noch immer sind Personen vermisst, die Zahl kann sich also immer noch erhöhen.